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Straßenliste Gloggnitz: (II)

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ORT+GESCHICHTE

Gloggnitz.Bergbau, Industrie und Industriegeschichte.

Durch die geologische Lage am Rande der paläozoischen Grauwackenzone finden sich im Umkreis von Gloggnitz einige Erze und andere Bodenschätze, sodass sich verschiedener Bergbau entwickelte. Unter den Lagerstätten sind zu erwähnen: Grillenberg (Eisen), Gloggnitz und Aue (vor allem Magnesit, und die am Fusse des Semmering-Passes liegenden Abbaue für Baryt (am Kleinkogel) und für Gips (Schottwien). Geologen haben darüber hinaus im Bezirk Gloggnitz hunderte weitere Minerale gefunden, darunter auch den bisher unbekannten, nach dem Ort Hart benannten Hartit.Grössere Bedeutung bis weit ins 20. Jahrhundert hatte die Braunkohle, vor allem bei Enzenreith und Hart. Im letztgenanntem Ortsteil gibt es ein gut bestücktes Bergbau- und Heimatmuseum, das auch Programme für Kinder und für Mineraliensuche anbietet. Neben einer Ausstellung über Gerätschaft und Kultur der Knappen gibt es auch den "Erinnerungstollen". Er erinnert an ein grosses Grubenunglück, das sich am 26. Juni 1924 in einem Stollen des Kohlebergwerks Hart ereignete.Verhüttung. So gab es in Gloggnitz die erste Nickelhütte der Habsburgermonarchie, die u. a. Nickel und Arsen aus der Hopfriesen bei Rohrmoos (Schladming) verarbeitete.Fabriksgründungen im Gloggnitzer Gemeindegebiet kam es erst ab 1840, verarbeitet wurden und werden vor allem Eisen, Textilien, Holz und Kunststoffe.In Stuppach errichtete Kapar Erdl 1845 eine Spinnfabrik. Der gesamte Besitz der Erdl'schen Spinnfabrik ging 1895 von den Erben an die AG der Papierfabrik Schlöglmühl über.Im Jahre 1870 baute die Fürstin Franziska von Liechtenstein die Papierfabrik in Stuppach und 5 Jahre danach die Zellulosenfabrik. Beide gingen in den Besitz der k.k. privilegierten Papierfabrik Schlöglmühl über, die 1908 die Werke in Stuppach und Schlöglmühl an die Neusiedler AG verkaufte. Die NAG legte 1957 die Zellulosenfabrik und 1972 die Papierfabrik still. In der besten Zeit (1956) hatten die Stuppacher Werke bis 400 Mitarbeiter.Die zweite grosse Fabrik aus der Gründerzeit, die noch in Betrieb ist, ist die Filztuchfabrik. 1852 gründeten die Brüder Volpini de Maestri im Stadtgebiet Gloggnitz eine Streichgarnspinnerei, die sie 1871 in eine Kappenfabrik (Fezfabrik) umbildeten. Im Jahre 1908 wurde die neue Anlage auf dem Oberen Zeilfeld geschaffen. Nach dem ersten Weltkrieg (1923) wurde das Gloggnitzer Werk ausgegliedert und als AG der österreichischen Fezfabriken selbstständig weitergeführt. Neben der Tuchproduktion wurden schon 1945 Papierfilze und technische Gewebe hergestellt. 1950-1955 wurde das Werk bedeutend vergrössert. Seit 1967 werden nur mehr technische Produkte erzeugt (Filze für Papier- und Asbestzementindustrie, synthetische Filze, Nadelfilze) als einziger Produzent in Österreich. 1975 ging das Werk in den Besitz der Huyck Corporation in North Carolina (USA) über. 1980 wurde die Huyck Corporation in den BTR-Konzern in Boston eingegliedert und gehört seit 1999 dem Konzern Xerium S.A. an. Zur besten Zeit waren in Gloggnitz fast 900 Personen beschäftigt.1974 etablierte sich ein einem Neubau in Gloggnitz die Kunststofffabrik Roco-Modellspielwarenund gab ihre Provisorien in Schmidsdorf und Furth auf. Sie ist die Zweigstelle des von Heinz Rössler gegründeten Salzburger Betriebes und erzeugt für diesen Schienen, Weichen, Motoren, Platinen, Stromabnehmer, Steuerungen und Räder für die Herstellung von Modelleisenbahnen.Der jüngste Industriebetrieb ist die Schokoladen- und Zuckerwarenfabrik Lindt & Sprüngli (F.L. Hofbauer AG), die im Industriegebiet Stuppach, zwischen Schwarza und Südbahn, eine der modernsten und umweltfreundlichsten Produktionsstätten Europas errichtete und 1993 in Betrieb nahm. Je nach Saison (Ostern, Weihnachten) sind dort 300-350 Personen, überwiegend Frauen beschäftigt.Bedeutend ist auch die 1967 im Industriegebiet Stuppach gegründete Norbert Karasek GmbH für Anlagenbau, die als "KarasekGroup" 1996 die Firma GIG Attnang-Puchheim übernahm und sich 1998 nach Graz ausweitete. Neben den Hauptmärkten Deutschland und Österreich wurde seit 1998 ein internationales Vertriebsnetz aufgebaut, welches derzeit acht Länder umfasst. Seit 2005 baut der Familienbetrieb als "GIG Karasek GmbH" Anlagen für Chemische Industrie, Papier- und Zellstoff- sowie Pharma- und Lebensmittelindustrie.

Quellenangabe: Die Seite "Gloggnitz.Bergbau, Industrie und Industriegeschichte." aus der Wikipedia Enzyklopädie. Bearbeitungsstand 20. März 2010 14:08 UTC. URL: Die Autoren und Versionen Der Text ist unter der Lizenz GNU Free Documentation License und der Lizenzbestimmungen Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Unported verfügbar.

Gloggnitz.Sehenswürdigkeiten.Evangelische Dreieinigkeitskirche.

Eine moderne Kirche, entworfen vom Architekten Rudolf Angelides aus Wien, einem Schüler Holzmeisters, wurde 1968 an Stelle der hölzernen Notkirche gebaut, die 20 Jahre in Verwendung stand. Interessant an dem Neubau sind das steil ansteigende Dach mit der Lichtblende für den Altarraum und der 20 m hohe freistehende Glockenturm. Die bunten Glasfenster mit Szenen aus dem Alten und Neuen Testament hat Günter Baszelt aus Wien geschaffen.

Quellenangabe: Die Seite "Gloggnitz.Sehenswürdigkeiten.Evangelische Dreieinigkeitskirche." aus der Wikipedia Enzyklopädie. Bearbeitungsstand 20. März 2010 14:08 UTC. URL: Die Autoren und Versionen Der Text ist unter der Lizenz GNU Free Documentation License und der Lizenzbestimmungen Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Unported verfügbar.



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Bergern im Dunkelsteinerwald.Wirtschaft und Infrastruktur.

Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 34, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 124. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 608. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 48,81 Prozent.

Quellenangabe: Die Seite "Bergern im Dunkelsteinerwald.Wirtschaft und Infrastruktur." aus der Wikipedia Enzyklopädie. Bearbeitungsstand 20. März 2010 20:29 UTC. URL: Die Autoren und Versionen Der Text ist unter der Lizenz GNU Free Documentation License und der Lizenzbestimmungen Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Unported verfügbar.




Nussdorf-Debant.Kultur und Sehenswürdigkeiten.Sport.

geprägt, der im ASVÖ organisiert ist. Der Verein wurde am 6. Juni 1963 gegründet. Die älteste Sektion (Eisschiessen) wurde bereits 1962 ins Leben gerufen und 1963 in den Verein integriert. In den folgenden Jahren kamen Sektionen für die Sportarten Fussball, Faustball, Tischtennis, Schach, Schisport, Frauenturnen, Volleyball, Eishockey, Tennis und Taekwondo hinzu.[31] Erfolgreichste Sektion ist mit dem FC Wirtschaftsring Nussdorf-Debant der Fussball. Wie alle Osttiroler Vereine gehört der Fussballklub, der seine Heimspiele im Aguntstadion austrägt, dem Kärntner Fussballverband an und spielt derzeit in der zweithöchsten Kärntner Spielklasse, der Unterliga West. Bis zur Saison 2008/09 nahm der Verein an der Meisterschaft der Kärnten Liga teil und gehörte damit zu den erfolgreichsten Fussballvereinen des Bezirks, am Ende dieser Saison erfolgte jedoch der freiwillige Abstieg in die Unterliga West. Seit der Saison 2000/01 existierte in der Gemeinde zudem der Fussballverein Fortuna Nussdorf-Debant, der im Jahr 2009 jedoch mit dem FC Wirtschaftsring Nussdorf-Debant fusioniert wurde und sich daher auflöste. Die Sektion Eishockey, der EHC Nussdorf-Debant ("Ice Tigers"), spielte in der Saison 2007/08 in der 1. Klasse West, der zweitniedrigsten Liga des Kärntner Eishockeyverbands. Im Ortsteil Debant verfügt die Gemeinde über ein Sport- und Freizeitzentrum, das zwischen 1992 und 1995 errichtet wurde. Die Anlage umfasst eine Sportanlage mit vier Freitennisplätzen, einem Eislauf- bzw. Eishockeyplatz und einem Fussballtrainingsplatz sowie eine Tennishalle mit drei Plätzen. Weitere Einrichtungen auf dem Gelände sind eine Erlebnissauna und ein Sportrestaurant.[32]Zwei bekannte Persönlichkeiten aus dem Sportbereich stehen in enger Verbindung zur Gemeinde. Der Bergsteiger Toni Egger zog mit seiner Familie 1940 nach Debant, wo sie eine kleine Landwirtschaft aufbauten. Der ehemalige österreichische Fussballnationalspieler Robert Idl lebt mit seiner Familie in Nussdorf-Debant.

Quellenangabe: Die Seite "Nussdorf-Debant.Kultur und Sehenswürdigkeiten.Sport." aus der Wikipedia Enzyklopädie. Bearbeitungsstand 25. Februar 2010 13:24 UTC. URL: Die Autoren und Versionen Der Text ist unter der Lizenz GNU Free Documentation License und der Lizenzbestimmungen Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Unported verfügbar.

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